Abendblume
Wenn das Licht den Atem anhält.
Diese Serie ist eine Einladung. Eine Einladung, barfuß durch Erinnerungen zu streifen, während das letzte Sonnenlicht die Haut streichelt. „Abendblume“ ist meine Ode an jene stillen Stunden, die sich anfühlen wie ein heimliches Versprechen.
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Es gibt Abende, die nicht einfach vergehen. Sie verweilen – zwischen den Hüften des Windes und den Schatten der alten Mauern. In Abendblume wollte ich genau dieses Gefühl festhalten: das goldene Zittern der Dämmerung auf warmem Pflaster, den Duft von Blüten, die nur bei Sonnenuntergang atmen, das Flirren von Haut und Stoff im letzten Licht.
Die Figuren sind mehr als Frauen – sie sind Erinnerungen in Bewegung. Sinnbilder für Sehnsucht, für das Loslassen, für diese Momente, in denen die Welt ganz weich wird. Ihre Kleider wie flüssiges Licht, ihre Schritte wie Zeilen eines Gedichts, das man nie zu Ende lesen möchte.
Die Serie lebt vom Kontrast: zwischen Licht und Dunkel, zwischen Nähe und Ferne. Zwischen dem, was war, und dem, was vielleicht noch kommen mag. KI-Kunst wird hier zur künstlerischen Interpretation innerer Zustände – zum Spiegel einer stillen Melancholie, die wir Sommer nennen.
Jedes Bild ist ein kleines Versprechen, dass Schönheit im Vorübergehen entsteht. Dass digitale Kunst nicht kühl sein muss, sondern berühren kann. Und dass manchmal eine Silhouette genügt, um den eigenen Sommer zurückzuholen.