Was, wenn du einfach falsch suchst?
KI bringt dir nur das, was du ihr vorgibst. Erst ein Perspektivwechsel führt zu echter Kreativität – und zu Bildern, die berühren.
Du gibst einen Prompt ein. Die KI spuckt ein schönes Bild aus. Und noch eins. Und noch eins. Aber irgendwie sehen sie alle gleich aus.
Kein Wunder. KI bringt dir genau das, was du ihr sagst. Nicht mehr. Nicht weniger. Und wenn du selbst nicht weißt, wonach du eigentlich suchst, bekommst du das, was alle bekommen: Mittelmaß.
Und genau hier beginnt meine Arbeit.

Bild 1 – „Standard, aber schön“
Ein klassisches Astronautenbild. Schön. Perfekt ausgeleuchtet. Aber leer.
Das hier ist das, was Midjourney & Co heute standardmäßig liefern. Es funktioniert. Aber es sagt nichts. Es ist nicht falsch. Aber auch nicht deins.

Bild 2 – „Die Versuchung der Oberfläche“
Ein Astronaut im Sonnenstuhl. Cocktail in der Hand. Direkt auf dem Mond. Im Rücken: Eine gewaltige, halbkreisförmige Lichtquelle – wie ein surrealer Sonnenbogen, der mehr Atmosphäre als Realität erzeugt.
Die Idee wirkt fast absurd: Ein Sonnenstuhl mitten auf dem Mond. Und doch macht genau das den Unterschied. Die Szene spielt nicht nach Regeln – sie schreibt ihre eigenen.
Der Schattenwurf ist überhöht, der Staub surreal animiert, die Lichtquelle wirkt inszeniert wie auf einer Theaterbühne. Und das ist kein Fehler – das ist Konzept. Eine eigene Realität wird hier erschaffen, einzig um Stimmung zu transportieren.
Dieses Bild fragt nicht mehr nur „Was wäre, wenn?“ – es beginnt bereits, eine Antwort zu inszenieren.

Bild 3 – „Einsamkeit“
Ein Astronaut steht allein in weiter, leerer Landschaft. Die Sonne versinkt am Horizont. Nur seine Spuren führen zu ihm.
Ab hier kippt die Atmosphäre. Dieses Bild ist keine Szene, sondern ein Gefühl. Der Astronaut ist da – aber niemand sonst. Kein Gegenüber. Kein Ziel. Nur Weg. Und das ist der Punkt: Auch starke Bilder bleiben leer, wenn kein innerer Sinn sie trägt.

Bild 4 – „Das, was bleibt“
Ein Helm, vom Frost gezeichnet. Ein Anzug, vernarbt, abgeschabt. Und in der Reflexion: eine Erde, die weit entfernt wirkt – wie ein Gedächtnis. Oder eine Illusion.
Das hier ist kein Blick nach vorn, sondern ein Blick zurück. Der Anzug spricht Bände: Er hat Geschichte. Schmutz, Kratzer, Dellen. Er war unterwegs. Viel zu lange.
Und jetzt ist er still. Nicht aus Frieden. Sondern aus Erschöpfung. Die Erde ist da. Nah und doch unerreichbar. Der Moment, in dem klar wird: Du kannst alles sehen – und dich trotzdem verloren fühlen.
Fazit: Künstliche Intelligenz kann viel. Aber sie weiß nicht, was du willst. Sie kopiert, was du vorgibst. Und wenn du selbst nicht klar bist, spuckt sie Mittelmaß aus. Schön, glatt, leer.
Erst wenn du deine eigene Perspektive veränderst, entstehen echte Bilder. Bilder mit Haltung. Mit Bedeutung. Mit Substanz.
Wenn du das willst, bin ich dein Gegenüber. Nicht als Prompt-Optimierer. Sondern als jemand, der sieht, was du noch nicht siehst.
Was, wenn du einfach falsch suchst? Dann lohnt es sich, neu zu denken. Und anders zu sehen.